ich bin

Jenny

Die Reise der Selbstentdeckung: Zeit und Raum im Hier und Jetzt

Eine Geschichte beginnt irgendwo und endet irgendwo – und alles hat eine Vorgeschichte. Doch was in ihr geschieht, ist mehr als nur eine Erzählung. Es ist das, was unser Unterbewusstsein uns ermöglicht: eine chronologische Ordnung, die uns hilft, Zusammenhänge zu begreifen, indem wir sie erstmal festhalten. Doch in meiner Geschichte hörten Zeit und Raum auf zu existieren.

Diese Erfahrung eröffnete mir eine neue Perspektive: Alles geschieht im Hier und Jetzt. Meine individuelle Geschichte löste sich im Nichts auf – nicht aus Angst oder Ohnmacht, sondern um neu geschrieben werden, durch die Erkenntnis, wer ich auch bin. Jetzt lasse ich die Geschichte durch mich wirken und folge dem Weg, der sich vor mir entfaltet mit offenen Armen.

Diese Erfahrung eröffnete mir eine neue Perspektive: Alles geschieht im Hier und Jetzt. Meine individuelle Geschichte löste sich im Nichts auf – nicht aus Angst oder Ohnmacht, sondern um neu geschrieben werden, durch die Erkenntnis, wer ich auch bin. Jetzt lasse ich die Geschichte durch mich wirken und folge dem Weg, der sich vor mir entfaltet mit offenen Armen.

Heilung beginnt mit Vertrauen in den eigenen Weg

Normalerweise beginnt man seine Vorstellung mit positiven und erfüllenden Erfahrungen. Doch meist geht etwas anderes voraus. Denn warum schreibt man über seine Erfolge, wenn nicht, weil man zuvor etwas anderes erlebt hat?

Wir sprechen gerne über die schönen Dinge, über die Sonnenseiten unseres Lebens. Doch oft beginnt der wahre Weg im Schatten – dort, wo wir zögern, hinzusehen, wo wir lieber verbergen, was nicht an die Öffentlichkeit gehört. Der Schatten scheut die Sichtbarkeit. Und doch ist es genau dieser Teil, der uns formt, wachsen lässt und uns letztendlich ins Licht führt. Deshalb beginnt meine Geschichte im Schatten.
Auf meinem unbewussten Weg wurde ich psychisch und körperlich krank – eine Realität, die ich mir selbst anders gewünscht hätte. Doch es war nicht nur mein eigener Weg, sondern auch ein Weitertragen der Erfahrungen und Prägungen der Generationen vor mir. Sie ebneten diesen Pfad und machten ihn überhaupt erst möglich – und so hatte alles, was geschah, seine Berechtigung. Doch ich wagte etwas, was mein ganzes Leben veränderte, ich fing an meinen eigenen Weg zu gehen. Dabei tauchten Hindernisse auf, doch genau diese wurden meine Wegweiser.

Es gab Zeiten, in denen ich nicht mehr funktionierte, in denen ich scheiterte, weinte, schrie und Emotionen meinen ganzen Körper durchfluteten. Doch dieses Scheitern war kein Ende – im Gegenteil: Es war der Beginn von etwas Besonderem. Es war der Anfang meines bewussten Lebens.
Durch all das erkannte ich, dass mein Körper und Geist nicht gegen mich arbeiteten, sondern für mich. Jeder Schmerz, jede Krise war ein Zeichen – ein Hinweis darauf, wo ich nicht in meiner Wahrheit lebte. Ich begann, mich nicht mehr gegen meine Symptome zu wehren, sondern ihnen zuzuhören.

Es war ein schmerzhafter Prozess

Denn er verlangte von mir, alles loszulassen, was ich glaubte, sein zu müssen. Doch genau darin lag die Befreiung. Ich erkannte, dass Heilung nicht bedeutet, wieder „normal“ zu funktionieren, sondern authentisch zu leben – und das auszudrücken, was gerade da ist. Meine Geschichte beginnt im Schatten, doch sie endet nicht dort.

Mitten in diesem tiefgreifenden Prozess des Lebens, den ich bis heute als meine „Selbstausbildung“ bezeichne, lasse ich mich weiterhin von meinem größten Lehrmeister leiten: dem Leben selbst. Einen besseren gibt es nicht. Denn wir webten einst Verbindungen, die Erfahrungen erst möglich machten, und deren Boden die Liebe ist.

Ich glaube fest daran, dass wir andere Menschen auf ihrem Weg gut begleiten können, wenn wir selbst einen ähnlichen Prozess durchlebt haben. Denn es ist die Empathie, die uns erlaubt, in Verbundenheit zu bleiben. So herausfordernd mein eigener Weg auch war, ich bin unendlich dankbar, ihn gegangen zu sein – und ihn weiterhin zu gehen.

Mein Wissen kommt aus dem Leben

Das, wofür ich heute lebe und was ich vertrete, kann kein Zertifikat belegen. Mein Wissen und meine jetzigen Einstellungen sind aus meinen eigenen Erfahrungen gewachsen – indem ich Altes losließ, um Neues erfahren und leben zu können.

Mich inspiriert besonders die Erkenntnis, dass jeder Mensch seinen ganz eigenen, einzigartigen Zugang zu den Lösungen seiner Herausforderungen bereits in sich trägt. Dieser Zugang ist so individuell, als wäre er maßgeschneidert – und er wartet nur darauf, dass wir uns ihm wieder öffnen

Somit sind wir selbst die Lösung

Niemand außer uns selbst kann uns in der Tiefe wirklich verstehen – denn nur wir selbst sind unsere Wahrheit. Und diese gilt es zu erkennen, zu verstehen, anzunehmen und in den Ausdruck zu bringen

Hinweis

Ich habe eine therapeutische Ausbildung absolviert, arbeite jedoch auf meine eigene Weise und verfüge über keine Heilerlaubnis. Heilung ist ein innerer Prozess – ich kann dich nicht heilen, aber ich biete dir einen Raum, in dem Selbstheilung entstehen kann.
Bei körperlichen oder psychischen Beschwerden ist es wichtig, einen Arzt oder Therapeuten zu konsultieren. Bitte lese meine Allgemeinen Geschäftsbedingungen sorgfältig durch.

Meine Geschichte

Sicherheit durch inneren Kontakt

An dieser Stelle werden oft Zertifikate aufgelistet – Qualifikationen, Fortbildungen und Weiterbildungen. Doch ich habe einen anderen Weg gewählt: meinen eigenen. Dieser Weg führte mich durch therapeutische Ausbildungen, Therapien, Kliniken und intensiven Selbsterfahrungen. Doch wahre Heilung geschah erst, als ich begann, mir selbst zu vertrauen und meine Herausforderungen annahm. Es war ein Prozess jenseits meiner Kontrolle – anders, als ich es mir je vorgestellt hatte. Erst im wahren Kontakt mit mir selbst erfuhr ich Sicherheit. Dadurch öffnete sich ein Weg der Selbsterkenntnis, der mich mit einer tieferen Ebene des Lebens verband. Dort fand ich nicht nur Antworten, sondern auch eine Kraft, die schon immer in mir war.

Transformation

Transformation beinhaltet alles in sich – es ist das Leben selbst. Ein ständiges Werden, Vergehen, Sterben und Wiedergeboren-Werden. Es ist das, was uns als Menschen ausmacht und erlebbar ist. Der Begriff „Transformation“ leitet sich vom lateinischen „transformare“ ab, was so viel wie „umformen“ bedeutet. Es beschreibt einen tiefgreifenden inneren Wandel, der uns bis zu einer formlosen Existenz führen kann. Doch diesem Wandel geht ein essenzieller Schritt voraus: das innere Verlangen, die bisherige Form loszulassen – ein symbolisches Sterben, um Platz für Neues zu schaffen. Dieser Prozess erfordert Mut und eine innere Erlaubnis, ins Ungewisse zu gehen, was in diesem Moment noch nicht sichtbar, greifbar oder kontrollierbar ist und genau das macht den Weg so herausfordernd. Es braucht Vertrauen in etwas Größeres, das uns zunächst fremd erscheinen mag, jedoch schon da ist. Der Wunsch, diesen Wandel zu beschleunigen oder zu überspringen, ist verständlich – ich kenne ihn gut. Doch Transformation lässt sich nicht erzwingen. Immer wieder kehren wir an die Schwelle zurück, bis wir bereit sind, loszulassen und dem Neuen zu begegnen. Denn genau dort, in diesem Schritt, endet ein altes Kapitel – und ein neues hat bereits begonnen.

Von der Raupe zum Schmetterling

Was war eigentlich zuerst da? Die Raupe oder der Schmetterling, der Mensch oder die Seele? Doch fangen wir mit dem Ei eines Schmetterlings an, aus dem eine Larve das Licht der Welt erblickt. Das Umfeld hilft kräftig mit, damit sie sich in der neuen Umgebung gut zurechtfindet, und erklärt: „Du bist eine Raupe.“ Doch die kleine Raupe träumt nachts davon, fliegen zu können. Viele Raupen erinnern sich an diese Träume, doch als Antwort heißt es nur: „Du Dummerchen, du kannst nicht fliegen, du bist eine Raupe.“

Die kleine Raupe übernimmt die Werte, Vorstellungen, Prägungen sowie die Überzeugungen und Glaubenssätze ihrer Umgebung. Ihr Dasein ist von Gehorsam, fremden Willen und Anpassung geprägt. Jeder Versuch, aus diesen Strukturen auszubrechen oder andere Wege zu gehen, wird unterdrückt und als falsch angesehen – denn es könnte andere ins Zweifeln bringen. Solange sie sich anpasste, bot ihr Umfeld ihr Sicherheit und Schutz. Um Konflikte zu vermeiden und den Frieden zu wahren, akzeptierte die Raupe diesen Zustand, ohne ihn weiter zu hinterfragen.

Sie widmet sich wie alle anderen den Aufgaben ihrer Existenz. Fressen und sich häuten, wenn das Kleid zu eng wird, bestimmen ihren Alltag und fordern ihre volle Aufmerksamkeit. Eine Raupe häutet sich bis zu sieben Mal, um weiter wachsen zu können. Sie durchläuft dabei verschiedene Entwicklungsstadien, die von der Natur vorgegeben sind und in denen es primär ums Überleben geht.

Dabei kommt die Raupe immer mehr mit der Art und Weise in Kontakt, wie andere Raupen die Welt sehen und mit ihr umgehen. Auch die kleine Raupe, die bereits einige Entwicklungen und Häutungen hinter sich hat, lernt auf diese Weise die Umwelt zu interpretieren. Das, was sie innerlich vertritt, gibt sie an die Neuankömmlinge weiter, denn mittlerweile fühlt sich ihre Wahrheit stimmig und richtig an, da sie sich damit identifiziert.

Mit dieser Resonanz bleibt jedoch ihr Blickfeld vorerst eng, und die Möglichkeit, andere Perspektiven zu entdecken, bleibt verschlossen. Doch genau dieses Stadium gehört zu ihrer Entwicklung dazu und sichert ihre Existenz.

Doch etwas Außergewöhnliches lässt sich beobachten

Doch etwas Außergewöhnli - ches lässt sich beobachten

Doch etwas Außergewöhnliches lässt sich beobachten: Manche Raupen, die zuvor den gleichen Prägungen und Regeln gefolgt waren, ändern plötzlich ihre Meinung. Sie beginnen, anders zu denken und zu handeln, und werden deshalb von der Gemeinschaft ausgeschlossen. Diese Raupen ziehen sich zurück – und werden nie wieder gesehen.

Es wird erzählt, dass sich manche Raupen in einen weißen Kokon zurückziehen und daraus seltsame, fremde Wesen entflogen sind. Diese spektakulären Geschichten weckten bei vielen Raupen Angst und führten zu der Überzeugung, solchen Impulsen besser nicht zu folgen, da diese zum jetzigen Zeitpunkt auch keinen Sinn ergeben. Gleichzeitig stärkten diese Erzählungen die bestehende Wahrheit und den Zusammenhalt der Gruppe, um Veränderungen zu vermeiden.

Doch jede Raupe kommt einmal an einen Wendepunkt. Nach ihrer letzten Häutung steht sie vor einer großen Herausforderung. Ihre Entwicklung als Raupe ist, abgeschlossen, und dies führt dazu, ihre Existenz erneut zu hinterfragen: Wer bin ich? Warum bin ich hier?

Niemand außer du selbst

Doch niemand kann diese Impulse wirklich verstehen – weder die anderen Raupen, die sich noch in früheren Entwicklungsstadien befinden, noch gibt es Ansprechpartner, da jene, die diesen Weg bereits gegangen sind, nicht zurückkehrten. Die Raupe ist auf sich allein gestellt. Ihr Blick richtet sich nach oben, in den Himmel – ein Ort, der für sie unerreichbar scheint, noch nicht greifbar oder sichtbar.

Eine zunehmende Müdigkeit, das Gefühl von Sinnlosigkeit und ein starkes Bedürfnis nach Rückzug machen sich in ihr immer deutlicher bemerkbar. Schließlich beginnt die Raupe, ihren inneren, intuitiven Impulsen zu folgen, anstatt den äußeren Vorgaben zu gehorchen. Eine unerklärliche Sehnsucht ist nicht mehr zu ignorieren und das Nichtbefolgen dieser Impulse hinterlässt ein tiefes Gefühl der Unzufriedenheit. Die Außenwelt verliert ihren Reiz, das Bedürfnis, etwas zu erschaffen oder zu verändern, verblasst. Es ist, als müsse sie alles neu bewerten. Ihr Fokus richtete sich mehr und mehr auf ihre innere Welt, und so beginnt die Raupe eine der spannendsten Reisen ihres Lebens anzutreten. Sie erlebte ihre Blaupause, um sich davon befreien zu können.

Obwohl ihre Entscheidungen zunächst für andere Raupen sichtlich befremdlich wirken, fühlt sie tief in ihrem Inneren, dass dieser Weg der richtige ist. Ein entscheidender Prozess der Transformation wird in Gang gesetzt.

Die Raupe kletterte hoch an einen Baum, um sich in einen Kokon zu spinnen, der ihr vorübergehend während dieser tiefgreifenden Transformation Schutz und Halt bietet. Hier kann sicher hinterfragt werden. Doch sie ist nicht allein in diesem Zustand, sie wird von etwas Höherem angeleitet – Impulse, die erst in solchen Momenten freigegeben werden. Durch den Kontakt, die bewusste Führung, wird es möglich, Vertrauen zu finden, um sich tiefer auf den Prozess einzulassen. Im Kokon wird es eng, Kontraktionen folgen, es wird heiß, da die Form einfach nicht mehr zu den gelebten Überzeugungen passt.

Die Raupe zersetzt sich bis auf zwei grundlegende Zellen – sie kehrt zu ihrem Ursprung zurück. Sie ist bereit, Altes sterben loszulassen, um Raum für etwas Neues zu schaffen. Reines Bewusstsein wird im Kokon freigesetzt und aktiviert einen verborgenen Bauplan. Ansätze von Flügeln, leuchtenden Farben und neuen Informationen durchfluten den Kokon. Diese Gewissheit, getragen von einem tiefen Gefühl von Sicherheit und wahrer Verbindung, löst alles Belastende auf, das nicht mehr ihrer Wahrheit entspricht. Eine reine, kraftvolle Energie bahnt sich ihren Weg und formt das Neue.

Da geht etwas auf, eine neue Umgebung wird sichtbar – nein, eine neue Perspektive. Der Schmetterling ist geboren und weiß nun, was er ist, warum er ist, und alles ergibt einen Sinn. Die neue Sichtweise erscheint nicht einmal neu oder fremd, ganz im Gegenteil, sie fühlt sich natürlich, leicht und frei an. Das Fliegen hat die Raupe nicht erlernt, doch der Schmetterling kann fliegen, ohne nachzudenken, es ist ganz leicht, diesen Impulsen zu vertrauen. Eine neue Freiheit!

Der Schmetterling war schon immer in der Raupe angelegt, doch er war nicht immer durch das Raupendasein und dessen Wahrheit zu erfassen und zu leben. Ohne die Entwicklungsstadien der Raupe wäre er niemals ein Schmetterling geworden. Erst das Hinterfragen, Loslassen und Sterbenlassen von Erlerntem und Übernommenen sowie der Mut, in diesen Prozess einzutreten, ließen ihn zum Schmetterling werden.

Und wie beginnt das Leben wirklich? Zuerst war da ein wundervoller Schmetterling. Doch er kannte seine Herkunft nicht – und genau das weckte seine Neugier. Er legte ein Ei auf ein Blatt, hoch oben in den Bäumen ab. Unbewusst erschuf er damit eine neue Perspektive – damit eine neue Generation geboren werden konnte: eine Raupe, um zu erleben, zu erkennen und ihren Ursprung zu finden.

Diese Verbindung markiert einen Ursprung. Und doch erfordert sie zunächst eine Trennung, damit die Raupe in ihren eigenen Prozess eintreten kann und Sehnsucht entsteht. Der Schmetterling existiert bereits auf einer unbewussten Ebene – diese Information liegt in der Raupe selbst. Genau dadurch wird sie angeleitet – bis sie ganz bewusst und authentisch zu ihm erwacht.

Alles geschieht aus einem Akt der Liebe, um Erfahrungen möglich zu machen. Raum und Zeit spielen dabei keine Rolle – sie sind nichts weiter als eine Illusion, helfen uns jedoch, bewusster zu werden und wahrlich zu verstehen.

Bewusstsein ist pure Energie – die Kraft des Schmetterlings in der Raupe! Die Raupe ist gestorben, mit ihren alten Überzeugungen, doch Energie geht nicht verloren – sie nimmt lediglich eine neue Form an. Aus diesem Zustand können neue Inkarnationen und Lernaufgaben entstehen: Wir treten in jene Form ein, die die größte Verzerrung in unserem Bewusstsein trägt – um sie zu befreien.

Und genau dadurch kann eine Raupe zu einem bewussten Schmetterling heranwachsen – durch die Gabe der Beobachtung und das Verständnis des Wahrgenommenen. Ein bewusster Schmetterling entscheidet anders: freier, authentischer, nicht mehr an Glaubenssysteme gebunden. Er steht in direkter Verbindung mit einer Energie, einem Licht, das ihn einst verwandelte und nun sein innerer Bezugspunkt ist.

Es gibt viele andere Schmetterlinge – bereit für Freundschaften, für Begegnungen voller Tiefe und Echtheit – auf Augenhöhe. Gemeinsam fliegen sie durch einen Raum des gegenseitigen Verständnisses – frei und doch verbunden, getragen von einem gemeinsamen Bewusstsein.

Aus dieser Frequenz entsteht eine neue, tiefere Beziehung zu sich selbst, bis schließlich der endgültige Übergang erreicht ist – so wie der Schmetterling eines Tages seine Form auflösen wird, wenn er das, was er verkörpert, vollständig zum Ausdruck gebracht hat.

Dieser Prozess führt uns zurück in das reine Licht. Schließlich werden wir selbst zu diesem Licht – bedingungslos, allgegenwärtig, verwoben in allem, was ist. Die Essenz davon? Liebe. Sie bildet die Grundlage allen Seins. Hier gibt es weder Geburt noch Tod.

Vom Mensch zur Seele und wieder zurück

Die Metapher vom Weg der Raupe zum Schmetterling nehme ich gerne auf. Ja, das spiegelt mein Leben ziemlich genau wider. Ich war eine wunderbare, brave und angepasste Raupe – bis die Raupe so nicht mehr leben wollte.

Letztendlich litt ich darunter, das zu tun, was mir in den Sinn kam – eine Dauerschleife, die von ganz allein im Hinterkopf ablief und mein Leben stark beeinflusste. Es war das, was in unserer Gesellschaft gesehen, anerkannt und erstrebenswert war, das, was man mir beigebracht hatte. Ich folgte mein Leben lang den Stimmen meiner Eltern, den Stimmen der vorigen Generationen und der Stimme des Kollektivs, die mir versprachen, dass, wenn ich alles richtig mache, am Ende alles gut wird und ein großartiges, erfolgreiches und erfülltes Leben auf mich warten würde.

Dazu gehörte es:

  • Einen perfekten Haushalt zu führen
  • Eine gute und liebevolle Kindererziehung
  • Die Kontrolle über ihre schulischen Leistungen zu behalten
  • Einen lobenswerten Beruf auszuüben
  • Eine gute Gastgeberin zu sein
  • Eine effiziente Putzfrau zu sein, die Freude an der Arbeit hat
  • Als Hausfrau, Mutter und Arbeitnehmerin gut und attraktiv auszusehen
  • Sich gesund zu ernähren
  • Sport zu treiben – am besten so, dass niemand vermutet, bereits drei Kinder geboren zu haben
  • Und ach ja, sexuell aktiv zu sein, wäre ebenfalls wünschenswert

Ich tat so viel, um dieses Ziel zu erreichen, doch es war brutal anstrengend, der Preis dafür unfassbar hoch. Schließlich verstrickte ich mich völlig in den äußeren Anforderungen – Anforderungen, die irgendwann zu meinen eigenen wurden. Ich hielt Dinge am Leben, die mir nicht guttaten, die jedoch zu mir gehörten, weil ich mit ihnen eins geworden war. All diese Suggestionen, die sich als Wegweiser tarnten und mir wie ein vorgegebener Weg erschienen, überdeckten meine eigene Stimme – eine Stimme, die im Gegensatz dazu sehr leise und somit nicht mehr wahrnehmbar war. Und wohin führte mich das? In eine schwere Depression, und genau das brachte mich zum Scheitern. Die Depression ließ mich scheitern, mit all meinen Vorstellungen und Strategien.

Auf der Suche nach Sinn und Wahrheit: Doch an was glaubte ich? Was ist der tiefere Sinn im Leben? Ich wurde nicht christlich erzogen und wollte mit Spiritualität nichts zu tun haben. Stattdessen glaubte ich an den Materialismus, dem ich auch positiv gegenüberstand. Ich fand Trost in der Vorstellung des Nichts, das nach meinem Tod auf mich warten würde – eine Stille, in der Ruhe und Frieden wieder wahrnehmbar wären.

Und doch flüchtete ich vor dem Nichts, weil es mir bedrohlich vorkam. So hielt ich ein Leben aufrecht, das ich mir so nie vorgestellt hatte. Ich wollte Veränderung – doch zugleich nichts verändern. Ich ließ nicht zu, was sich in meiner Gefühlswelt angestaut hatte. Stattdessen wollte ich alles überspringen – oder besser noch: funktionieren. Funktionieren, damit die Gefühle nicht an die Oberfläche dringen konnten – jene Gefühle, die mir nach dem Fühlen endlich Ruhe geschenkt hätten. So kamen immer wieder Impulse, dass etwas in mir sterben müsse. Diese Impulse waren zwar richtig, aber für mich nicht verständlich, weil ich sie falsch interpretierte.

Ich hatte in meinem Leben bereits vieles erreicht – doch eine tiefere Zufriedenheit oder ein Gefühl von Glück stellte sich nicht ein. Ich konnte es nicht fühlen: keine Freude, keine Verbundenheit, keine Sicherheit – obwohl ich alles dafür tat, dass genau das geschehen konnte, was eine Sinnlosigkeit auslöste.

Das war mein größter Denkfehler! Erst an diesem Tiefpunkt begann ich, mein Leben zu hinterfragen.

Die erste große Wende: Hypnosetherapie
Ich begann eine Hypnosetherapie – ein entscheidender Wendepunkt in meinem Leben. Dabei kam ich mit etwas in Kontakt, das mir vertraut war, etwas, das ich bereits als Kind kannte: eine pulsierende Energie – kraftvoll, groß und lebendig. Die Erinnerung daran war schmerzhaft. Es verursachte eine tiefe Trauer in mir, dieser Energie erneut zu begegnen, denn ich hatte mich so weit von ihr entfremdet. Diese Trennung war der Ursprung meiner Depression: dass ich diese Energie verleugnet, ja verdrängt hatte.

Nun kamen die Gefühle.
Trauer – ich betrauerte mein eigenes Leben.
Angst – die Angst, einen neuen Weg einzuschlagen.
Scham – über meine eigene Blindheit.
Wut – weil ich meine eigene Stimme nicht hören wollte.
Reue – weil ich diesem Weg zu lange gefolgt war.
Schuld – weil ich all das bereits an meine Kinder weitergegeben hatte.

Ja, hier durfte ich – und mein altes Leben – endlich schrittweise sterben.

In meiner letzten Sitzung erlebte ich etwas Unglaubliches: Ich selbst wurde zur Energie – und diese Energie strömte schlagartig aus mir heraus. Ich erlebte eine außerkörperliche Erfahrung, die sich diesmal jedoch viel intensiver anfühlte als damals als Kind, weil ich inzwischen erwachsen war – mit all den übernommenen Erfahrungen und Überzeugungen. Das erschreckte mich – und erinnerte mich zugleich an etwas Schönes.

Mir fehlten die Worte. Doch als Kind hatte ich Worte dafür. Diese Energie war mein Freund. Sie erklärte mir viel, lies mich eine andere Perspektive einnehmen und nahm mich mit auf Reisen – meistens nachts. Ich glaubte und vertraute ihr. Doch irgendwann tat ich all das als bloße Fantasie ab. Ich gab sie auf – ich wollte normal sein, dazugehören.

Als ich meinen Therapeuten nach der Sitzung darauf ansprach, dass ich gerade meinen Körper verlassen hatte, erhielt ich nur eine nüchterne Antwort: Das könne nicht sein – ich müsse mich geirrt haben. So etwas sei schlichtweg nicht möglich.

Doch für mich hatte sich etwas grundlegend verändert. Ich war mit etwas in Berührung gekommen, das wundervoll war – vertraut und gleichzeitig neu. Etwas, das sich mit erwachsenen Worten kaum greifen oder einordnen ließ.
Meine Depression verschwand – innerhalb von drei Wochen. Plötzlich konnte ich meinen Alltag mit Leichtigkeit bewältigen. Ich war voller Energie, innerer Ruhe und Lebensfreude.

Meine Neugier wuchs: Was genau ist Hypnose? Wie funktioniert sie? Welche Phänomene können dabei auftreten?

Schließlich ließ ich mich selbst zur Hypnosetherapeutin ausbilden – von einem Arzt und Therapeuten, in der Hoffnung, endlich Antworten auf meine Fragen zu finden. Doch erneut stieß ich auf suggestive Wahrheiten, die nicht mehr mit meiner eigenen Wahrheit übereinstimmten. Solche Phänomene waren zwar bekannt, doch nicht wirklich erforscht.

Ich trug immer noch eine tiefe Sehnsucht in mir – dies verstehen zu wollen, zu greifen und zu benennen. Doch es gab keinen richtigen Namen dafür, und doch spürte ich, eine tiefe Verbindung dazu. Es waren subtile Impulse, die ich früher nicht wahrnehmen konnte. Es fühlte sich echt an, vertraut und liebevoll.

Und doch stiegen immer wieder Zweifel in mir auf, diesen Impulsen zu folgen. Denn sie führten mich in eine ganz andere Richtung – in ein völlig neues Leben. Die Themen, die mich beschäftigten, wurden tiefer: Generationsprobleme, kollektive Glaubenssysteme, das Zusammenspiel von Geist, Materie und dieser Energie – und die Frage, wie ich damit in Verbindung stand.

In dieser intensiven Zeit der Veränderung erlebte ich 2019 einen Höhepunkt meines Lebens: eine Nahtoderfahrung. Sie aktivierte gleichzeitig die Kundalini-Energie in mir, die ich nicht mehr unterdrücken konnte. Diese unfassbare Energie, die pure Liebe in sich trug, war unendlich groß und überwältigte mich. Sich ihr vollständig zu öffnen bedeutete, selbst zur Liebe zu werden – und alles sterben zu lassen, was nicht mehr damit in Einklang stand. All das, was als Konflikt in mir aufstieg, durfte in die Heilung kommen. Ich musste das erfahren, um die Liebe überhaupt leben zu können. Und nun hatte sie einen Namen: Seele.

Letztlich fand ich, wonach ich mein Leben lang gesucht hatte: diese Liebe, diese tiefe Verbindung – es war das Aufgeben meiner begrenzten Sichtweise, um wirklich neu leben zu können.

Das Loslassen alter Überzeugungen

Die größte Herausforderung bestand darin, dieses Erleben in das Menschsein zu integrieren. Worte dafür zu finden, war beinahe unmöglich – denn gerade die Sprache ist es, die solche Erfahrungen verzerrt. Auch die Vorstellung von der Seele wurde durch Definitionen des Verstandes verfälscht – durch einen Geist, der sich mit ihr identifizieren will. Doch die Seele kann man nicht besitzen, denn sie ist frei. Wir können nur zu ihr werden.

Durch weitere außerkörperliche Erfahrungen, in denen das Licht mein Bezugspunkt war, konnte ich nach und nach altes Gedankengut loslassen – so, wie ich es in der Nahtoderfahrung gezeigt bekommen und erfahren hatte. In dieser Zeit, meiner ganz eigenen Selbstausbildung, entstand etwas Neues: die Grundlage der bewussten Hypnose. Es fühlte sich an wie eine innere Schulung, als würde sich Wissen von selbst offenbaren, sobald ich die bestehende Trance aufgab – und das, was dahinterlag, sichtbar und spürbar wurde und sich zu lösen begann.

Es waren die Geschichten, die ich mir selbst erzählte – Teil eines angelernten geistigen Konstrukts, jedoch nicht Ausdruck meines wahren Kerns. Geführt von der Liebe reiste ich an ferne Orte, zu den Momenten ihrer Entstehung. Es waren nicht nur meine eigenen Erinnerungen, sondern auch die meiner Ahnen und des kollektiven Bewusstseins, die eine dementsprechende Realität formten. Hier begann ich, mich davon zu lösen – und jedes Mal fühlte es sich wie ein neues Erwachen an.

Ich begann zu erkennen:

Ich bin mehr als das, was man mir beigebracht hatte – und weniger, als ich selbst bis dahin geglaubt hatte.

Ich erlebte mehrere kleine Tode – Momente, in denen sich illusionäre Selbstbilder auflösten. Und jedes Mal wurde mir bewusst: Es war eine integrierte Illusion, der ich gefolgt war – und gerade dadurch konnte ich sie erkennen. Durch das Sterben dieser Illusionen wurden sie erlöst. Die Energie, die darin gebunden war, kehrte zu mir zurück – frei, lebendig und kraftvoll.
Ich bin Mensch: vergänglich, sterblich – aber auch Licht und Liebe: unendlich und immerwährend.

Nun trat die Spiritualität in mein Leben – genau das, was ich zuvor stets abgelehnt hatte.
Mein gesamtes Weltbild veränderte sich – radikal, leise, tief.

  • Alles ist mit Energie verbunden – ich selbst und meine Außenwelt.
  • Das Wirkende ist nicht das Sichtbare, sondern die Strukturen dahinter.
  • Durchschauen von Glaubenssystemen, die mich bisher geprägt hatten.
  • Eine starke Hellsichtigkeit – Visionen, die eintrafen.
  • Regelmäßige außerkörperliche Erfahrungen.
  • Wahrnehmung verstorbener Menschen.
  • Verschmelzen mit dem Licht – Einheit mit allem.
  • Die Zeit löste sich auf – alles war Jetzt.
  • Gedanken aus meinem Umfeld erschienen mir als innere Bilder.
  • Empfangen von Informationen aus anderen Dimensionen.
  • Ich bin individuell durch meine Erfahrungen – aber nicht getrennt von anderen.
  • Auf einer tieferen Ebene kehrt alles, was sich je getrennt hat, wieder in die Einheit zurück.

Alles war völliges Neuland für mich. Was ich erlebte, stand in starkem Kontrast zu dem, was hier gelehrt, geglaubt und anerkannt ist. Darüber zu sprechen, fühlte sich an, als würde ich an den Grundfesten rütteln, die ich früher selbst vertreten musste.

 

Zwischen zwei Welten

Nun war ich mit einer veränderten Wahrnehmung über mich und die Welt zurück im materialistisch geprägten Leben. Ich war tief berührt von meinen Erfahrungen, fühlte mich in mir geborgen, und eine neue Sicherheit sowie eine andere Klarheit stellten sich ein.
Doch mein altes Leben und dessen Glaubenssätze kollidierten immer wieder mit dem, was ich erfahren hatte. Die Nachwehen, waren herausfordernd, um in der materiellen Welt wieder Fuß zu fassen. Ich bewegte mich zwischen dem Wunsch nach Zugehörigkeit und dem tiefen Drang, autonom zu sein und meine eigene Wahrheit leben zu können.

Ja, anders zu sein und seinen eigenen Weg zu gehen bedeutet, anders zu entscheiden als früher – und damit auch, aufzufallen. Das sorgte mitunter für Irritation oder sogar Empörung. Es kostete mich Freundschaften, die nicht mehr zu mir passten. Ich sprach Dinge aus, für die mich viele ablehnten und belächelten. Manche hielten mich für „verrückt“, weil ich den gewohnten Wahnsinn nicht länger mittrug – so, wie es vielleicht von mir erwartet wurde.

Doch all das loszulassen war nicht schmerzhaft – im Gegenteil:
Es fühlte sich zutiefst befreiend an.
Die Zeit spielte mir in die Karten und offenbarte, wie sich die Materie langsam dem inneren Wandel anschloss – ein leises, aber stetiges Nachziehen, das die Integration sichtbar machte.

Meine eigene Stimme kam immer mehr zum Vorschein – klar und deutlich.
Was früher schwer für mich war – mich abzugrenzen – fühlte sich jedes Mal wie ein Verlust an, begleitet von der Angst, abgelehnt zu werden. Heute spüre ich: Wenn ich versuche, meine innere Stimme zu unterdrücken, reagiert mein Körper darauf. Denn in mir hat sich eine Ressource freigeschaltet, die sich nicht mehr verdrängen lässt – meine Frequenz.

Ich darf meine Wahrheit leben und äußeren
Ich hielt lange diese Erfahrungen zurück, da sie nicht in das materielle Weltbild passten. Doch heute glaube ich, dass diese Erfahrungen nicht umsonst waren. Sie bleiben menschliche Erfahrungen, die erlebt werden – und verdienen somit auch einen Platz im materiellen Weltbild, was zugleich seinen Tod bedeuten würde.

Ich beschäftige mich intensiv mit:

  • Nahtoderfahrungen
  • Der menschlichen Psyche
  • Dem Wechselspiel zwischen Bewusstem und Unbewusstem
  • Der Verbindung von Materie und Nichtmaterie
  • Veränderten Bewusstseinszuständen
  • Der menschlichen Wahrnehmung von Realität
  • Auftretenden, unerklärlichen Phänomenen
  • Außerkörperlichen Erfahrungen
  • Frequenzen und Resonanzen
  • Der Kundalini-Energie
  • Dem Nichts

Gerade Themen wie Tod, veränderte Bewusstseinszustände, außerkörperliche Erfahrungen oder das Nichts sind in unserer Gesellschaft noch immer wenig anerkannt und erforscht. Wer sich ihnen zu Lebzeiten widmet, ist oft auf sich allein gestellt. Doch genau dadurch fand ich, was ich immer gesucht hatte – und konnte es in mein Leben holen.
Ein neues, gesünderes Umfeld formte sich ganz natürlich. Und meine Herzensmenschen blieben.

Mein neues Leben

Jetzt folge ich meiner Stimme und bringe mich zum Ausdruck – das, was mich bewegt, das, was in mir lebt. Etwas tief Berührendes, das auch andere berühren kann. Doch es liegt mir fern, anderen meine Wahrheit aufzudrängen, denn wahre Erkenntnis entsteht nur durch eigene Erfahrungen.

Dein Weg wird ein anderer sein – und das ist gut so. Doch der Kern ist derselbe. Wir alle tragen diese Energie in uns, wir gehen nur unterschiedlich mit ihr um.

Und nein – ich als Mensch bin nicht frei von Themen. Ich begegne meinen Herausforderungen, aber statt mich gegen sie zu wehren, gehe ich auf sie zu und erkenne sie als Chancen. Ich bleibe neugierig, offen für alles, was in mein Leben treten oder es verlassen möchte. Mit dieser Haltung lebt es sich leichter, bunter und frischer.

Mein Dank

An alle, die mich auf meinem Weg begleitet haben – sei es mit Wärme oder Ablehnung. Ihr habt mich auf meinem Weg unterstützt und mir geholfen, meinen eigenen Weg zu finden. Jede Begegnung, jede Reaktion hat mich an diesen Punkt gebracht, an dem ich jetzt stehe – in meinem großartigen Leben.

Mein tiefster Dank gilt meinem Mann, der mir und meinem Weg vertraute – auch dann, als meine neue Lebensweise, mein verändertes Verhalten und meine Erfahrungen für unsere Familie einen ganz neuen Umgang erforderten. Denn ich stellte alles auf den Kopf. Er wich nicht zurück. Im Gegenteil: Er blieb an meiner Seite, ruhig und stark, wie ein Schamane, wenn ich in meine Dunkelheit ging. Mein Spruch „Ich gehe mal eben wieder sterben“ brachte uns näher als je zuvor.

Ein ebenso großer Dank geht an meine Schwestern und meine beste Freundin aus der Schweiz – die mir Zeit schenkten, um mich neu zu ordnen und das Unfassbare zu integrieren. Diese Geste der Liebe und Fürsorge berührt mich bis heute.

Liebe ist überall.


In mir. Um mich herum. In jedem Lebewesen.
Diese bedingungslose Liebe, diese unendliche Weite und das harmonische Zusammenspiel von allem war – und ist – überwältigend schön.

Danke an alle. Danke, Leben.

Ich halte den Raum für Veränderungen

Durch meine eigenen Erfahrungen weiß ich, was ein Mensch in Phasen der Veränderung braucht und was nicht. Er braucht nicht das Gefühl, dass mit ihm etwas nicht stimmt. Er braucht nicht die Botschaft, dass das, was ihn gerade bewegt, keinen Platz hat. Auch keine Belehrungen, Bekehrungen oder das Absprechen seiner Erfahrungen. Es braucht keine subtilen Spielchen wie „Ich sehe etwas, was du nicht siehst“, wenn das eigene Resonanzfeld ausgeblendet wird. Es braucht keine weiteren Suggestionen, neuen Konstrukte oder Verhaltensweisen, um wieder besser funktionieren zu können.

Was er braucht, ist Vertrauen in seinen Weg und die Erkenntnis, dass jeder Mensch die Lösung bereits in sich trägt. Denn es ist verheerend, am Kokon zu kratzen, Prozesse beschleunigen oder unterdrücken zu wollen. Ein Schmetterling kann nur dann aus seinem Kokon schlüpfen, wenn die Zeit dafür reif ist – auch wenn andere das nicht nachvollziehen oder gutheißen können, da sie selbst an anderer Stelle stehen, einen Nachteil fürchten oder an ihre eigenen Grenzen stoßen, was wiederum einen eigenen Prozess auslösen könnte.

Jeder Weg ist einzigartig. Und genau so sollten wir einander begegnen – ohne Schablonen, ohne starre Konzepte, ohne Methoden, die für eine breite Masse gemacht sind. Was es wirklich braucht, ist ein wertfreier Raum. Ein Raum, der es erlaubt, den eigenen Ausdruck zu finden, denn erst dann wird echtes Loslassen und Selbstermächtigung möglich. Veränderung braucht Geduld, Vertrauen und die Freiheit, im eigenen Tempo zu gehen.

Aus diesem tiefen Verständnis heraus habe ich www.zeitderbegegnung.de ins Leben gerufen – einen Raum, in dem Dinge wieder geschehen dürfen, Erfahrungen gemacht und liebevoll begleitet werden können.

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